Der G’wissenswurm (2000)

von Ludwig Anzengruber

Ludwig Anzengruber, 1839 in Wien geboren, gehört zu den bedeutendsten österreichischen Dichtern des vorigen Jahrhunderts. Er gehört wie Peter Rosegger dem österreichischen Realismus an. Nach entbehrungsreichen Jahren als Buchhändlergehilfe, Schmierenkomödiant und Kanzlist einer Wiener Polizeidirektion arbeitete er sich zum beliebtesten Volksschriftsteller und Bühnenautor seiner Zeit hoch. Als er 50jährig 1889 in seiner Vaterstadt – vermutlich an Krebs – starb, lagen große und nachhaltige Erfolge hinter ihm, ohne daß er hohen materiellen Gewinn davon gehabt hätte.



Zum Inhalt:
Vor einem halben Jahr hatte der reiche Bauer Grillhofer einen Schlaganfall, und er fühlt sich nun dem Tode nah. Aus diesem Grund plagt ihn auch der „G’wissenswurm“ wegen einer mysteriösen, vor 25 Jahren begangenen Sünde. Sein Schwager Dusterer hält ihm diese Sünde vor und rät ihm, zum Zeichen seiner Bußfertigkeit auf allen Besitz zu verzichten, in die Stadt zu ziehen und Messen für sein Seelenheil lesen zu lassen. Den Hof könne er ihm, seinem armen Schwager, schenken.

Dies war die erste Produktion des Gaststubentheater Gößnitz. Sie wurde im Jahr 2000 uraufgeführt.


Mit:
Markus Kohlbacher
Gregor Koschar
Eva Maria Krammer
Hannelore Guggi
Andreas Schmidt
Gerhard Gössler

Regie: Ed. Hauswirth